Der Wert, besser die historische wissenschaftliche Bedeutung dieses etwa 150 Jahre alten Bauernhofs liegt in dem guten Zustand der Gebäude. Die großformatigen, detailliert mit Hand bemalten Häuser einer bäuerlichen Anlage stellen in der Seiffener Sammlung ein Novum dar. Sie verkörpern jenes aufwendig gemachte, sicher auch teure Großspielzeug des 19. Jh. dessen handwerkliche Qualität staunen lässt. Entsprechend der Musterbuchblätter des Waldkirchner Musterbuches waren zu den Gebäuden massegedrückte ländliche Figuren, auch die Zäune und (besonders wertvoll, weil so auch noch nicht im Seiffener Haus) die mit eingeleimten Spänen gemachten Bäume zu haben. (5)